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Alte Brücke in Burghausen wird Einbahnstraße, aber erst später - „Geht um einen Test“

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Von: Jens Zimmermann

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Die Schilder zur Regelung der Einbahnstraße auf der Burghauser Brücke stehen schon
Die Schilder stehen schon. Die Einbahnstraßenregelung auf der Burghauser Alten Brücke wird über einen Zeitraum von sechs Monaten in Kraft treten. Dann dürfen Autos nur noch aus Österreich kommend die Grenze passieren. © jz

Burghausen - Wie Bürgermeister Florian Schneider in der Stadtratssitzung am Mittwoch, 14. Oktober, bekannt gab, wird die Alte Brücke testweise zu einer Einbahnstraße. Allerdings verschiebt sich die Einführung dieser Maßnahme.

Dass die Alte Brücke in Burghausen eine Einbahnstraße wird, ist keine Überraschung mehr. Bereits im Mai sprach Bürgermeister Florian Schneider von möglichen Änderungen. In der letzten Stadtratssitzung sprach das Stadtoberhaupt nun von einer Umsetzung innerhalb der nächsten 14 Tagen. Die Schilder wurden auch schon aufgestellt. Jetzt hat Schneider in der jüngsten Sitzung dem Gremium mitgeteilt, dass die Regelung erst zum neuen Jahr gültig sein wird - also vom 1. Januar 2021 bis zum 30. Juni 2021.

Alte Brücke in Burghausen wird Einbahnstraße - aber erst im kommenden Jahr

Begründet wird dies aufgrund einer Anregung aus dem Hauptausschuss. Sowohl Klaus Schultheiss (FDP) als auch Stefan Niedermeier (UWB) schlugen vor, den Test auf die Sommermonate auszuweiten. Dort würden sich die Bürger am Stadtplatz aufhalten. Generell herrsche im Winter tote Hose am Stadtplatz. Hinzu komme Corona. Daher sei der Test nicht aussagekräftig.

„Diesen Vorschlag aus dem Hauptausschuss möchte ich aufgreifen“, so Schneider. Danach sollen die Ergebnisse begutachtet werden. Der Test war die Entscheidung des Bürgermeisters. Eine dauerhafte Regelung soll der Stadtrat aber nach der sechsmonatigen Testphase treffen.

Dieser Punkt ist für Schneider besonders wichtig. „Es geht um einen Test. Allerdings wird man nichts testen, wenn man weiß, dass es schief geht“, so der Bürgermeister. Für ihn ist diese Maßnahme der richtige Weg den Stadtplatz vom Verkehr zu entlasten. Auf österreichischer Seite habe man Verständnis dafür, aber natürlich keine Unterstützung. Ein Kompromiss sei in dieser Hinsicht eben nicht möglich.

jz

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